Venmaar

Vorkommen

Venmaar ist eine der fesselnden Hauptfiguren, die von Denny Peletier in der bezaubernden Die Welt von John Orion erschaffen wurde.

Familie

Die familiären Verhältnisse von Venmaar sind weitgehend im Dunkeln geblieben. Bekannt ist nur, dass sie auf dem Phönix-Planeten Varuna geboren wurde, im Wabuka-Atoll, genauer im Dörfchen Viwendy. Dort lebte sie mit ihren Eltern, wurde jedoch insbesondere von ihrem Vater misshandelt. In einem Rückblick erfährt man, dass sie einst in den Dämon Laguna verliebt war, der von Viktor Grim auf sie angesetzt worden war. Ihr wahres Zuhause aber war nie eine Familie – es war die Nähe zur Obrigkeit. Zaurak Eridanus wurde für sie zum Vaterersatz, Beschützer und Mentor.

Erscheinung

Venmaar ist eine der geheimnisvollsten Weltenrichterinnen. Ihre Erscheinung war lange durch eine pechschwarze Rüstung und einen Helm verborgen. Erst im Lauf der Handlung offenbarte sich ihr wahres Gesicht: feine, wohlgeformte Züge, leuchtend rote Haare, eine stille, fast überirdische Ausstrahlung. Ihre Tränen besitzen heilende Kräfte – eine Gabe, die sie mehrfach einsetzte, unter anderem um Pievie Noontime oder den sterbenden John Orion zu retten. In Wahrheit ist sie eine Phönix-Maid, eine seltene Gestalt kosmischer Reinheit, die nach ihrem Tod als Ei wiedergeboren wird.

Prolog

Leben

Venmaar wurde als Kind von Zaurak Eridanus aus den Fängen ihres Vaters gerettet und nach Sankt Asterion gebracht. Dort wurde sie in jungen Jahren in die Lehren der Obrigkeit eingeführt. Aaron Butterfly wurde ihr Beobachter und geistiger Begleiter. Um sie vor der Hitze Sankt Asterions zu schützen, schenkte ihr Zaurak Eridanus die Rüstung des Kosmos. Während des Erwachens der Untrigkeit verteidigte sie das Mausoleum mit letzter Kraft gegen vier Schatten des Acamar Imperiums. Im Verlauf der kosmischen Schlachten war sie eine der treuesten Begleiterinnen Zaurak Eridanus – ob in Animus, Kova To oder Pangäa. Sie kämpfte in Baham, wurde schwer verletzt, heilte sich durch ihre Tränen, vereinte sich mit den anderen Weltenrichtern zu Astrum Ultima, und kehrte anschließend in ihre eigene Form zurück. Als Zaurak Eridanus scheinbar Selbstmord beging, stürzte ihre Welt zusammen. In ihrer Verzweiflung zog sie sich in das schlafende Schloss auf Pangäa zurück, verweigerte fortan die Befehle der neuen Urväter-Regierung und stellte offen deren Entscheidungen infrage.

Beruf

Als Weltenrichterin trägt Venmaar das Schwert des Kosmos – eine mystische Waffe, die bei einem Hieb gewaltige Zyklone entfesseln kann. Sie wurde zur Verteidigerin des Gleichgewichts berufen und war lange eine der mächtigsten Kämpferinnen im Dienste der Obrigkeit. Ihre Aufgaben umfassten die Bewachung der Grim-Street XIII, die Verteidigung Amasias, die Schlachten um Baham und das Schafott im Chamos. In der „wahren Welt“ war sie eine der wenigen, die dem Chaos und den Dämonen die Stirn bot. Sie kämpfte an der Seite von Vesta, Sunny Times und Xell und war entscheidend an der Flucht vor dem Jüngsten Gericht beteiligt. Auch politisch trat sie hervor – so stellte sie Philieas Clock wegen seiner Reisen zur Rede und widersetzte sich mehrfach offen den Anweisungen der Urväter.

Vergangenheit

Venmaar’s Kindheit war von Leid geprägt. Sie überlebte Misshandlung, den Verlust ihrer Familie und wurde von der Obrigkeit gerettet. Ihre Liebe zu Laguna, einem Dämon, führte später zu inneren Konflikten. Als sie in der Schlacht gegen Viktor Grim in einem gewaltigen Gefecht starb, wurde sie – wie es bei Phönix-Maid geschieht – als Ei wiedergeboren und von Vesta gepflegt. Am Schafott der schwarzen Senke, als alle Hoffnung verloren schien, erwachte sie erneut – flammenumhüllt, strahlend, eine leuchtende Gestalt der Gerechtigkeit. Sie kämpfte gegen unzählige Weltallagenten und trug ihre Kameraden aus der Hölle. Später lebte sie mit Zaurak Eridanus im Exil der „wahren Welt“. Als sie spürte, dass Vesta verschwunden war, geriet sie in Sorge. Ihre Gefühle für ihn wurden immer deutlicher. Nachdem er zurückkehrte, flohen sie gemeinsam vor den dämonischen Horden – eine Flucht, bei der Venmaar einen entscheidenden Beitrag leistete.