Aaron Butterfly

Vorkommen

Aaron Butterfly ist eine fesselnde Nebenfigur, die von Denny Peletier in der bezaubernden Die Welt von John Orion erschaffen wurde.

Familie

Über die familiäre Herkunft von Aaron Butterfly ist nichts bekannt. Der junge Chronist wurde vermutlich von der Obrigkeit selbst auserwählt und ausgebildet. Es wird vermutet, dass seine Abstammung eng mit den uralten Linien der Bewahrer verknüpft ist, doch genaue Hinweise darauf finden sich weder in den kosmischen Archiven noch in seinen eigenen Aufzeichnungen.

Erscheinung

Aaron Butterfly ist ein schlanker, eleganter junger Mann mit silberfarbenem, kurz geschnittenem Haar. Seine Augen strahlen in einem klaren, hellen Grau, das fast durchscheinend wirkt. Er trägt stets eine lange, tiefgrüne Robe mit feinen goldenen Nähten, die das Symbol der Obrigkeit auf der Brust zeigt. Hinter seinem rechten Ohr steckt fast immer eine spitze, goldene Feder, mit der er seine Berichte und Weissagungen aufzeichnet. Seine Stimme ist ruhig, sanft, fast musikalisch – doch durchdrungen von einer Ernsthaftigkeit, die seinem Amt gebührt.

Prolog

Leben

Aaron Butterfly war schon in jungen Jahren Teil des innersten Kreises der Obrigkeit. Als Chronist war es seine Aufgabe, sämtliche Geschehnisse im Kosmos schriftlich festzuhalten, Prophezeiungen zu deuten und verloren gegangene Seiten des kosmischen Buches aufzuspüren. Trotz seiner friedlichen Natur scheute er sich nicht davor, aktiv einzugreifen, wenn das Gleichgewicht der Welten bedroht war. Als das Chaos sich ausbreitete, erhielt er einen Besuch von Korsan Orion, der ihn bat, John Orion im Terestan-System aufzusuchen und ihn in die Anderwelt zu geleiten. Aaron erfüllte diese Bitte – nicht nur als Chronist, sondern auch aus tiefer Überzeugung, dass John das Gleichgewicht wiederherstellen könnte.

Beruf

Als offizieller Chronist der Obrigkeit stand Aaron Butterfly an der Schwelle zwischen Wissen und Schicksal. Er war nicht nur ein Beobachter, sondern oft ein stiller Lenker des Geschehens. Seine Weissagungen galten als präzise und tiefgründig – vor allem jene über die Geburt von Astrum Ultima. Er hatte Zugang zu den geheimsten Archiven, war vertraut mit dem Palast der Gezeiten und genoss das Vertrauen von Zaurak Eridanus. Aaron erforschte über Jahre den Planeten Varuna, untersuchte die Zeitlinien auf Unstimmigkeiten und verfasste bedeutende Werke über den Verfall der Sternenorden. Als Beschützer von Venmaar hatte er zudem eine seltene Doppelrolle inne – sowohl als Chronist als auch als Wächter.

Vergangenheit

Im Café Olymp spürte Aaron Butterfly erstmals, dass etwas Größeres bevorstand. Der Besuch von Korsan Orion bestätigte seine Ahnungen. Nachdem er John Orion auf Ice Terestan getroffen und ihn in die Anderwelt geführt hatte, kehrte er nicht sofort zur Obrigkeit zurück, sondern begann eine lange Reise durch die Zwischenreiche. Er war Zeuge der Erweckung der Untrigkeit, las die vergessene Prophezeiung über das letzte Licht, und kämpfte im Acamar-Imperium gegen Fire und Frost, um John zur Flucht zu verhelfen. In Pangäa versuchte Aaron vergeblich, Korsan davon abzuhalten, die Solare Waffe zu zünden. Auch in der finalen Schlacht um Baham spielte er eine entscheidende Rolle: Er brachte Thuban, Altair und Vega zurück an die Front und unterstützte Xell sowie Gianfar im Kampf gegen das Chaos. Später wurde er tot auf Amasia aufgefunden. Die Umstände seines Todes blieben zunächst ein Rätsel – doch Flavus fand heraus, dass seine Mörderin eine Frau mit schriller Stimme gewesen sein muss. Viele vermuteten, dass es sich um eine frühere Dienerin des Schattens handelte. Aaron Butterflys Tod gilt als einer der schwerwiegendsten Verluste im Universum, denn mit ihm verschwand nicht nur Wissen, sondern auch Hoffnung. Doch seine Geschichte endete nicht ganz. In den Elysischen Feldern verweilte Aaron so lange, bis Korsan Orion ihn ein letztes Mal aufsuchte. Dort übergab Aaron sein Erbe – ein Juwel, das die wahre Kampfkraft eines Wesens messen kann. Danach stieg er auf in eine höhere Bewusstseinsebene, wo er nun als ewiger Chronist über das Gleichgewicht der Sterne wacht.