Petros Sky


Vorkommen
Petros Sky ist eine fesselnde Nebenfigur, die von Denny Peletier in der bezaubernden Die Welt von John Orion erschaffen wurde.
Familie
Über Petros Skys direkte Familie ist wenig bekannt, doch er galt als enger Vertrauter der alten Ordnung und war besonders mit Balthasar Orion und Maria Orion gut bekannt. Sein Verhältnis zu John Orion war stets ambivalent – geprägt von gegenseitigem Respekt, aber auch tiefem Misstrauen und oft gegensätzlichen Idealen.
Erscheinung
Petros war ein Mann von würdevoller Statur, meist in ein schlichtes, aber elegantes Gewand gehüllt, das seine einstige Stellung im Senat unterstrich. Sein graues Haar trug er streng zurückgekämmt, seine Gesichtszüge waren scharf, die Augen wachsam. In seinen besten Tagen strahlte er Gelassenheit und Autorität aus, doch mit dem politischen Druck nahm auch die Schwere in seinem Blick zu.
Prolog
Leben
Als Senatsoberhaupt war Petros Sky viele Jahre das Gesicht des Kova To Systems. Unter seiner Führung fanden zahllose diplomatische Verhandlungen statt, doch seine Amtszeit war auch von Krisen und Intrigen durchzogen. Besonders Lord Taxis und Luna Nives machten ihm das Leben schwer, da sie versuchten, ihre eigenen Interessen über die Ordnung des Senats zu stellen. Auch mit John Orion kollidierte Petros häufig, vor allem wegen dessen Einmischung durch die Friedensallianz Star. Die beiden führten hitzige Debatten, besonders im Zusammenhang mit den wiederholten Anklagen gegen Krey McGirg, bei denen Petros aus Mangel an Beweisen immer wieder zum Freispruch gezwungen war. Als Lord Taxis schließlich einen Staatsstreich durchführte, wurde Petros durch einen Klon ersetzt und musste ins Exil fliehen. Auf dem Gefängnis-Asteroiden Alpha G72 suchte er Schutz bei Talias Nives und versuchte, gemeinsam mit ihm Strategien zu entwickeln, wie man den Memorieanern im Krieg beistehen könnte. Als Sir Agnon Faust und John Orion ihn schließlich dort aufspürten, organisierte Petros mit ihnen zusammen die Verteidigung gegen Lord Taxis. Nach dem Sieg über den Usurpator trat Petros freiwillig von seinem Amt als Senatsoberhaupt zurück und übernahm die Leitung des Gefängnis-Asteroiden. Doch der Frieden währte nicht lange. Der aufkommende Einfluss des Circles von Zosma entging ihm anfangs, bis er selbst Opfer wurde: merkwürdige Gestalten verschleppten ihn, Talias Nives übernahm die Macht und ließ seinen alten Vertrauten gefangen nehmen. In einem Schauprozess, der zusammen mit Regor Pismis und Izar abgehalten werden sollte, wurde er der öffentlichen Demütigung preisgegeben. Nur durch das Eingreifen von Sir Agnon Faust konnten sie gerettet und nach Dagon Dall gebracht werden.
Beruf
Petros war ein erfahrener Politiker, dessen Karriere ihn bis an die Spitze des Senats führte. Er galt als Pragmatiker, der jedoch zunehmend unter der Last der politischen Intrigen litt. Nach seinem Rücktritt bekleidete er das Amt des Gefängnisdirektors auf Alpha G72, ein Posten, der ihm weniger Macht, aber dafür etwas mehr inneren Frieden brachte – zumindest bis der nächste Sturm aufzog. Später schloss er sich der VdfV an und war bei der Gründungsversammlung in Durug Bull anwesend.
Vergangenheit
In einem Rückblick wurde bekannt, dass Petros ein enger Freund der Familie Orion war und den Angriff auf die Orbitalstation „Widder“ überlebte. Er half entscheidend bei der Evakuierung, rettete dabei sogar das Leben von Petros Sky selbst, und entkam im letzten Moment dem Inferno. Sein Schicksal jedoch fand ein bitteres Ende. In der Nacht, als Lekta-City von den Kreaturen Talias Nives überrannt wurde, wollte Petros zur Bering – Bay eilen, um Unterstützung zu leisten. Zusammen mit Regor Pismis verließ er die sichere Festung, doch auf dem Hof stellte sich ihnen ein Monster entgegen: Alkor, ein sprechender Mantikor – eine der tödlichsten Bestien Talias. Während Regor fliehen konnte, verhedderte sich Petros in seinem Mantel, stürzte, und wurde durch einen gezielten Angriff Alkors am Bein betäubt. Hilflos und am Boden liegend wurde Petros Sky innerhalb weniger Sekunden getötet. Ein stiller Tod für einen Mann, der einst über ganze Sonnensysteme bestimmte. Doch sein Vermächtnis bleibt – als Mahnung und Erinnerung an einen, der trotz Fehlern stets das Wohl des Systems im Blick behalten wollte.